Karma-Yoga

 

Das 3. Kapitel der Bhagavad-Gîtâ widmet sich ausführlich dem Karma-Yoga. Danach wird jeder Mensch durch seine Geburt in ein Umfeld ständiger Aktivität hineinversetzt und ist auch selbst ständig aktiv in seinem Körper. "...niemand kann auch nur für einen Augenblick untätig verweilen."

 

Deshalb ist es unrealistisch, sich dem täglichen Geschehen entziehen zu wollen, um dadurch eine spirituelle Verwirklichung zu erreichen. Besser ist es, zunehmend aus dem höheren Selbst heraus zu handeln und das, was man getan hat (Werke), dem Göttlichen als Gabe darzubringen. Solche Werke, die nicht einem egoistischen Impuls entspringen, sondern einem höheren Gesetz unterliegen, schaffen keine Verstrickungen in der Welt des Werdens.

 

Der Karma-Yoga wird auch als "Yoga der Tat" oder "Yoga des selbstlosen Dienens" bezeichnet.